Hochschule

Digitalisierung = Informatik = Programmieren?
Ist die Digitalisierung gleichzusetzen mit der Informatik und die Informatik wiederum mit dem Programmieren? Wie prägt unser Verständnis von Geschlecht die informatische Fachkultur und welche Folgen hat das für die Entwicklung digitaler Technologien und für die Teilhabe an der Mitgestaltung unserer digitalen Welt? Neben Lehrenden sind selbstverständlich auch Mitarbeitende in informatischen Fachgebieten an Hochschulen dafür verantwortlich, die Fachkultur der Informatik zu prägen. Auch sie tragen dazu bei, welches Bild von der Informatik und den Menschen dieses Arbeitsfeldes entsteht und wie dieses nach außen präsentiert wird – sei es bei der Bildauswahl für den Webauftritt des Fachbereichs oder im Kontakt mit den Studierenden. Wir wollen Sie mit unseren Fix-IT-Workshops dazu befähigen, Digitalisierungsthemen interdisziplinär und genderkompetent zu vermitteln bzw. zu gestalten.
Das Workshopkonzept ist in interdisziplinärer Zusammenarbeit mit der Usability-Forschung und der Geschlechterforschung entstanden und darauf ausgerichtet, bei den Teilnehmenden eine geschlechterforschungsbasierte Selbstreflexion der informatischen Fachkultur anzuregen. Wir arbeiten in den Workshops lösungsorientiert, sodass individuelle Handlungsoptionen entstehen, die passgenau auf die Teilnehmenden zugeschnitten sind. Die Workshopübungen basieren auf Methoden und Erkenntnissen der Geschlechterforschung zur Informatik und laden die Teilnehmenden dazu ein, jenseits von Stereotypisierungen neue Lösungen für Fragen rund um die Gestaltung einer inkludierenden informatischen Fachkultur zu entwickeln.